Saarbrücker Kanu-Club bietet in den Sommerferien wieder vier Termine zum „Schnupperpaddeln“ für Kinder an

Saarbrücker Kanu-Club bietet in den Sommerferien wieder vier Termine zum „Schnupperpaddeln“ für Kinder an

In den Sommerferien ist es wieder soweit: Wie in den Jahren zuvor bietet der SKC Saarbrücker Kanu-Club e.V. Kindern das beliebte „Schnupperpaddeln“ auf der Saar an. Jeweils mittwochs am 4., 11., 18. und 25. Juli von 17.00 bis 19.00 Uhr können interessierte Kinder zum Saarbrücker Bootshaus in der Elsässer Straße 2 in Saarbrücken kommen. Auf dem Programm stehen das richtige Ein- und Aussteigen in ein Kajak, erste Paddelschläge, geradeaus fahren und das richtige Verhalten auf dem Wasser. Ziel ist es, den Kindern Spaß am Paddeln, die Naturverbundenheit und den Teamgeist zu vermitteln, den diese Sportart auszeichnet. Boote, Paddel und Schwimmwesten sowie fachkundiges Personal werden vom Verein gestellt. Voraussetzung ist, dass die Kinder sicher schwimmen können. Da man beim Paddeln nass werden kann, ist es sinnvoll, zusätzliche trockene Kleidung mitzubringen. Außerdem ist es empfehlenswert, Wasserschuhe oder Turnschuhe im Kajak zu tragen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltungen sind kostenlos; der Verein freut sich über eine kleine Spende, die dem Jugendsport zu Gute kommt.

Drei saarländische Kanuten für die Nationalmannschaft nominiert

Drei saarländische Kanuten für die Nationalmannschaft nominiert

In der jungen Disziplin Boatercross im Kanusport gibt es eine erfreuliche Nachricht für das Saarland: Marc Niesen und Franziska Granzow vom Saarbrücker Kanu-Club sowie Luisa Bürner von den Kanuten aus Merzig wurden vom Deutschen Kanu-Verband DKV in die Boatercross-Nationalmannschaft für die Junioren und U23-Weltmeisterschaft berufen. Der Wettkampf findet am 20. und 21. Juli dieses Jahres auf der Wildwasserstrecke im italienischen Ivrea, Piemont, statt. Die drei Sportler, die im Kajak 1 starten, hatten sich Ende Mai auf der Deutschen Meisterschaft Boatercross auf dem Eiskanal in Augsburg qualifiziert.
Der Wettbewerb im Boatercross ähnlich dem Ski-Cross wird erst seit wenigen Jahren ausgetragen und erfreut sich wachsender Beliebtheit bei jungen Kanuten. Während es beim Kanu-Slalom auf Zeit und Geschicklichkeit ohne Torberührung ankommt, gelten beim Cross gerade diese Vorgaben und Regeln nicht. Nicht die Uhr entscheidet, wer eine Runde weiterkommt, sondern wer als erster über die Ziellinie fährt – von der Qualifikation über das Achtel-, Viertel-, Halbfinale bis in den Endlauf. Die Startfolge in den Gruppen wird ausgelost. Bei vier bzw. drei Fahrern kommt in der Regel jeweils der Erst- und Zweitplatzierte eine Runde weiter.
Gestartet wird beim Cross nur in Kajak 1; Frauen und Männer treten getrennt an. Es dürfen nur moderne Creeker-Wildwasserboote mit einer Länge von 2,05 bis 2,75 m starten, das Gewicht der Boote beträgt maximal 18 kg. Gefahren wird nach den Bestimmungen der ICF (special rules for canoe slalom cross competiton). Wer die Sicherheitsregeln verletzt, wird disqualifiziert.
Die Paddler arbeiten mit fast allen Mitteln, die erlaubt sind, außer Paddelwegnehmen oder mit den Händen absichtlich den Gegner kentern oder wegschieben. Sonst droht die Disqualifikation.
Ganz ohne Technik kommt auch der Boatercross nicht aus. Eine freiwillige Kenterrolle in einem vorgeschriebenen Abschnitt der Wildwasserstrecke gehört genauso dazu wie das Durchfahren der Slalomtore. Das Pikante auf der schweren Boatercross-Strecke in Ivrea: Die Sportler starten von einer fünf Meter hohen Rampe, stürzen sich zusammen in die Fluten, um sich jeweils in eine gute Position zu bringen.