Saarbrücker Kanu-Club ehrte seine besten Sportler

Saarbrücker Kanu-Club ehrte seine besten Sportler

Weltmeisterin Claudia Röder im Drachenboot und Vizeweltmeister Thomas Zimmer im Volleyball sind Sportler des Jahres 2018 im SKC Saarbrücker Kanu-Club e. V. Bei der ICF Drachenboot Weltmeisterschaft, die im September in Atlanta stattfand, brachte Claudia Röder mit der deutschen Nationalmannschaft in der Masterklasse gleich drei Goldmedaillen im Großboot auf den 200, 500 und 2.000 Meter Strecken mit ins Saarland. Dreimal Silber gab es dazu im Kurzboot auf den gleichen Strecken. Dazu stand sie auch auf dem Siegerpodest bei der Nationenwertung, die die deutschen Damen für sich entschieden. Der Wildwasserkanute und leidenschaftliche Volleyballer Thomas Zimmer erspielte 2018 im griechischen Loutraki den Vizeweltmeistertitel mit der Ü-60 Nationalmannschaft. Volleyball gilt bei den Saarbrücker Kanuten als Ausgleichssportart.

Erfreulich auch die Erfolge in der olympischen Disziplin Kanu-Slalom: Nachwuchstalent Sophie Staudt holte sich auf der Süddeutschen Meisterschaft bei den Juniorinnen den Titel im Canadier Einer (C1) und den zweiten Platz im Kajak Einer (K1). ). Den ersten Platz belegte sie zudem in der Mannschaft genauso wie Vereinskollegin Franziska Granzow. Die Kanuslalom-Spezialistin startete zudem gemeinsam mit ihrem Vereinskollegen Marc Niesen auf der Weltmeisterschaft in der deutschen Nationalmannschaft der Junioren und U23 im italienischen Ivrea, Piemont, in der noch jungen Disziplin Boatercross, sprich Kanu-Slalom extrem.
Stellvertretend für die jugendlichen Kanu-Wildwasserfahrer wurde Carlo Klinkner geehrt. Neben dem Spaß am Kanufahren sollen die jungen Fahrer auch an die anderen Disziplinen herangeführt werden.

Bester Kanu-Wanderfahrer wurde Werner Zwierz, beste Fahrerin bei den Frauen Daniela Scheyda. Margit Koch und Armin Neidhardt wiederholten die Goldauszeichnung zum fünften Mal, Karin Böckh und Holger Eberle erfüllten zum wiederholten Male die Bedingungen für das DKV-Wanderabzeichen.

 

Für 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurden der ehemalige Kanu-Rennfahrer Erwin Wiesel, für 50 Jahre der ehemalige Kanu-Slalom-Weltmeister Martin Lang ausgezeichnet, für 40 Jahre Dirk Fuhrmann und Christian Brück sowie für 25 Jahre Stefan Heckler, Regina Gerspach, Ute Jäger, Markus Weber, Markus Riemenschneider und Armin Neidhardt. Den Kenterorden sicherten sich in der abgelaufenen Saison Gernot Schweitzer und Holger Eberle.

Stefan Gürzenich und Daniela Scheyda wurde außerdem für besondere Verdienste im Verein geehrt.

Im Bild : Erfolgreiche Sportler des SKC: Sophie Staudt, Daniela Scheyda, Franziska Granzow (vorne), Claudia Röder, Thomas Zimmer, Carlo Klinkner (hinten, v.l.n.r.).

ICF Drachenboot WM 2018

ICF Drachenboot WM 2018

„Go to Atlanta“ –  ICF Drachenboot WM 2018

(Autorin : Claudia)

Unter diesem Motto standen seit Oktober vergangen Jahres für die Bewerber die Vorbereitungen zur Drachenboot-Weltmeisterschaft in Gainesville, Georgia USA, welche vom 12. – 16. September 2018 am Lake Lanier Olympia Park ausgetragen wurden.

Nach monatelangen individuellen Trainingseinheiten, Sichtungsterminen und Tests in Allgemeinathletik, Outrigger sowie Drachenboot-Einzelbankfahren war die erste Hürde genommen und die Qualifikation und damit Nominierung für die DKV- Nationalmannschaft  geschafft.

Als einzige Saarländerin durfte man weder Kosten noch Reisestrapazen scheuen, um die gemeinsamen Trainingslager in Neubrandenburg, Berlin, Hamburg, Duisburg oder gerne auch mal Wiesbaden-Schierstein zu absolvieren, schließlich müssen die einzelnen Sportlerinnen aus verschiedensten Vereinen zueinander finden und zu einem Team zusammenwachsen.

Ich hatte mich für die Klasse“ Damen Masters“ beworben und wurde schließlich sowohl für das 20-Sitzer- als auch das 10-Sitzer-Drachenboot  der Ü40-Damen akkreditiert.

So ging es dann am 8. September als Mitglied der knapp 130-köpfigen (und damit größten!) deutschen Delegation in die USA, wo allen Sportlern, die das Glück hatten, tatsächlich ein Einreisevisum erhalten zu haben, ein sehr herzlicher Empfang an der Olympiastrecke von 1996 nahe Atlanta bereitet wurde.

Die Vorfreude auf spannende Wettkämpfe wurde jedoch erheblich getrübt, als sich in den kommenden Tagen herausstellte, dass von ursprünglich knapp 20 Nationen, einige wegen Visa-Problemen entweder aus ihren Herkunftsländern nicht ausreisen durften oder ihnen ganz oder teilweise die Einreise in die USA verwehrt wurde. So meldeten z.B. bedeutende Nationen wie Russland oder Korea ganz ab, andere konnten nur mit dezimierter Delegation einzelne Wettkämpfe bestreiten, wie z.B. Ungarn, Armenien oder die Ukraine (die lediglich in der Männerklasse startfähig waren und zwar –auf Antrag- mit einer Paddlerin!!!).

Nach 4 anstrengenden Wettkampftagen bei schwül-heißem Südstaatenklima (und ohne Auswirkungen durch Hurrikan Florence) konnten die DKV-Drachenbootsportler in den verschiedenen Startklassen auf eine sehr erfolgreiche Bilanz blicken und gewannen neben der Damen-Gesamtwertung auch die Nationenwertung der WM.

Kräftig dazu beigetragen haben auch die 3 Goldmedaillen, welche ich mit „meinen Mädels“ auf den Strecken  200, 500 und 2000m im Großboot sowie nochmals 3 Silberne auf gleichen Strecken im Kleinboot erpaddeln konnte.

 

Elektronische Informationen

Elektronische Informationen

„Nichts auf der Welt ist so mächtig, wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“

Ganz im Sinne Victor Hugos wollen auch wir vom Vorstand des SKC euch künftig schneller, zeitgemäß und vor allem kostengünstiger informieren. Daher bitten wir euch euer Einverständnis vorausgesetzt, uns eure aktuelle E-Mail-Adresse mitzuteilen, an die wir die Infos schicken dürfen, bei Familienmitgliedschaften auf Wunsch auch gerne die der jeweiligen Familienmitglieder. Unsere Adresse: mitgliederverwaltung@saarbruecker-kanu-club.de

Nächste Termine

Nächste Termine

Aufräumtag

Die Zeit ist auch wieder mal gekommen, unser Bootshaus winterfest zu machen. Deshalb findet
am Samstag, 10. November 2018, ab 10.00 Uhr, ein Aufräumtag
statt. Mit vielen Helfern sind wir einfach schneller fertig und können uns über ein sauberes Bootshaus freuen.

Sportlerehrung

Freuen dürfen wir uns auch am Samstag, 24. November 2018, um 19.00 Uhr.
Dann wollen wir unsere erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler der abgelaufenen Kanusaison gebührend ehren. Dazu laden wir euch herzlich ein. Für das leibliche Wohl an diesem Abend ist bestens gesorgt.

Nikolaus

Aufmerksam machen möchten wir außerdem auf zwei Traditionstermine: Am Sonntag, 2. Dezember 2018 soll der Nikolaus für die Jüngsten unter uns ins Bootshaus kommen und am Sonntag, 9. Dezember 2018, findet die Nikolausfahrt des SKB von Merzig nach Mettlach statt.

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr Zeit findet, an den genannten Terminen dabei zu sein.

Mit sportlichen Grüßen

Euer SKC-Vorstand

Saarländische Vizemeister bei der Ü60 WM

Saarländische Vizemeister bei der Ü60 WM

Global Cup, eine Veranstaltungsreihe der „Huntsman World Senior Games“, die seit 2006 weltweit Meisterschaften in verschiedenen Sportarten professionell ausrichtet, war der Rahmen für vier Altersklassen der Volleyball-Senioren in Loutraki, Griechenland.
In der Altersklasse Ü60 männlich war Deutschland zusammen mit Norwegen, Russland und Schweden vertreten.
Im deutschen Team dabei waren vier Spieler des diesjährigen deutschen Meisters Senior Volley Saar – Horst Bartsch, Hubert Lambert, Klaus Reichert und Thomas Zimmer.
Die Gruppenphase (jeder gegen jeden) beendete das deutsche Team auf Platz 2 nach Siegen gegen Schweden (2:0), Norwegen (2:0) und einer Niederlage gegen Russland (0:2). In einem ungewohnten Modus über weitere 3 Spiele wurde das Endspiel gegen Russland erreicht.
Das Finale war über weite Strecken ausgeglichen, aber jeweils im letzten Satzdrittel spielte das russische Team wie im ganzen Turnier stabiler, während vermeidbare Eigenfehler bei den deutschen Spielern die mögliche Überraschung vereitelten. Russland gewinnt letztlich souverän mit 2:0 (-20, -17).
Unsere Spieler waren von der Organisation, der sehr guten Atmosphäre und Stimmung unter allen Teilnehmern begeistert und sind mit dem Titel Vize-Weltmeister mehr als zufrieden.

70 Kanuten „eroberten“ die Saar

70 Kanuten „eroberten“ die Saar

Rund 70 Paddler aus dem Südwesten „eroberten“ im wahrsten Sinne des Wortes am letzten Augustwochenende die Saar. Eingeladen hatte der Saarländische Kanu-Bund zur traditionellen Freundschaftsfahrt die Vereine aus den Verbänden Rheinhessen, Baden-Württemberg und der Pfalz.
Die erste Fahrt führte nach Saarburg durch den Saaraltarm Wiltinger Bogen und zurück über die Saar nach Saarburg. Regnete es noch bei der Abfahrt in Saarbrücken, zeigte sich der Wettergott später gnädig und bei angenehmen Temperaturen war die 18 km-Strecke schnell gepaddelt. Am Sonntag ging es von Grosbliederstroff in Frankreich mit ausgiebiger Pause in der Stadtmitte Saarbrückens rund 14 km nach Burbach bei schönsten Wetter zum Standquartier bei den Burbacher Kanu-Wanderern

Saarbrücker Kanu-Club bietet in den Sommerferien wieder vier Termine zum „Schnupperpaddeln“ für Kinder an

Saarbrücker Kanu-Club bietet in den Sommerferien wieder vier Termine zum „Schnupperpaddeln“ für Kinder an

In den Sommerferien ist es wieder soweit: Wie in den Jahren zuvor bietet der SKC Saarbrücker Kanu-Club e.V. Kindern das beliebte „Schnupperpaddeln“ auf der Saar an. Jeweils mittwochs am 4., 11., 18. und 25. Juli von 17.00 bis 19.00 Uhr können interessierte Kinder zum Saarbrücker Bootshaus in der Elsässer Straße 2 in Saarbrücken kommen. Auf dem Programm stehen das richtige Ein- und Aussteigen in ein Kajak, erste Paddelschläge, geradeaus fahren und das richtige Verhalten auf dem Wasser. Ziel ist es, den Kindern Spaß am Paddeln, die Naturverbundenheit und den Teamgeist zu vermitteln, den diese Sportart auszeichnet. Boote, Paddel und Schwimmwesten sowie fachkundiges Personal werden vom Verein gestellt. Voraussetzung ist, dass die Kinder sicher schwimmen können. Da man beim Paddeln nass werden kann, ist es sinnvoll, zusätzliche trockene Kleidung mitzubringen. Außerdem ist es empfehlenswert, Wasserschuhe oder Turnschuhe im Kajak zu tragen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltungen sind kostenlos; der Verein freut sich über eine kleine Spende, die dem Jugendsport zu Gute kommt.

Drei saarländische Kanuten für die Nationalmannschaft nominiert

Drei saarländische Kanuten für die Nationalmannschaft nominiert

In der jungen Disziplin Boatercross im Kanusport gibt es eine erfreuliche Nachricht für das Saarland: Marc Niesen und Franziska Granzow vom Saarbrücker Kanu-Club sowie Luisa Bürner von den Kanuten aus Merzig wurden vom Deutschen Kanu-Verband DKV in die Boatercross-Nationalmannschaft für die Junioren und U23-Weltmeisterschaft berufen. Der Wettkampf findet am 20. und 21. Juli dieses Jahres auf der Wildwasserstrecke im italienischen Ivrea, Piemont, statt. Die drei Sportler, die im Kajak 1 starten, hatten sich Ende Mai auf der Deutschen Meisterschaft Boatercross auf dem Eiskanal in Augsburg qualifiziert.
Der Wettbewerb im Boatercross ähnlich dem Ski-Cross wird erst seit wenigen Jahren ausgetragen und erfreut sich wachsender Beliebtheit bei jungen Kanuten. Während es beim Kanu-Slalom auf Zeit und Geschicklichkeit ohne Torberührung ankommt, gelten beim Cross gerade diese Vorgaben und Regeln nicht. Nicht die Uhr entscheidet, wer eine Runde weiterkommt, sondern wer als erster über die Ziellinie fährt – von der Qualifikation über das Achtel-, Viertel-, Halbfinale bis in den Endlauf. Die Startfolge in den Gruppen wird ausgelost. Bei vier bzw. drei Fahrern kommt in der Regel jeweils der Erst- und Zweitplatzierte eine Runde weiter.
Gestartet wird beim Cross nur in Kajak 1; Frauen und Männer treten getrennt an. Es dürfen nur moderne Creeker-Wildwasserboote mit einer Länge von 2,05 bis 2,75 m starten, das Gewicht der Boote beträgt maximal 18 kg. Gefahren wird nach den Bestimmungen der ICF (special rules for canoe slalom cross competiton). Wer die Sicherheitsregeln verletzt, wird disqualifiziert.
Die Paddler arbeiten mit fast allen Mitteln, die erlaubt sind, außer Paddelwegnehmen oder mit den Händen absichtlich den Gegner kentern oder wegschieben. Sonst droht die Disqualifikation.
Ganz ohne Technik kommt auch der Boatercross nicht aus. Eine freiwillige Kenterrolle in einem vorgeschriebenen Abschnitt der Wildwasserstrecke gehört genauso dazu wie das Durchfahren der Slalomtore. Das Pikante auf der schweren Boatercross-Strecke in Ivrea: Die Sportler starten von einer fünf Meter hohen Rampe, stürzen sich zusammen in die Fluten, um sich jeweils in eine gute Position zu bringen.