Freestyle Bericht 2011

Freestyle Bericht 2011

Von: Daniel Riedmüller

Es ist Mitte November und das Jahr ist schon fast vorbei. Doch ist es nicht so, dass das Jahr so mir nichts dir nichts verstreich, ohne dass man paddeln war. Ganz im Gegenteil. Schon am ersten Januarwochenende waren die Bäche des Schwarzwaldes außergewöhnlich voll und so kam ich in den Genuss, das erste Mal auf der Mittleren Murg zu paddeln. Und das auch noch bei richtig viel Wasser . Die Untere Murg wurde auch noch mit dem Spielboot mitgenommen und anschließend gab es noch eine kleine Park´n Hulk Session am Geroldsauer Wasserfall, welchen ich ebenfalls zuvor noch nicht befahren hatte.

Doch mangels Schnee was das auch schon alles was der Schwarzwald letzten Winter so her gab. Was folgt ist eine Lange Zeit der Abstinenz. Lediglich zwei Besuche am Wiesenwehr. Bis dann Ende März ein Teamtraining in Plattling, bei einem Traumpegel für dieses Frühjahr von 170cm, den Startschuss für eine fast ununterbrochene Folge von Paddelwochenenden gab. Anfang April gab es noch einen Besuch in Carnay, bevor das Spielboot dann für eine Weile in der Garage liegen gelassen wurde. Denn das zweite Aprilwochenende galt dem einpaddeln für Korsika, welches im Tessin stattfand. Auf der Moesa angefangen, ging es weiter zu meiner Ersten Fahrt auf der Verzasca und der Melezza. So eingefahren, konnte es dann das Wochenende drauf direkt für zwei Wochen nach Korsika gehen. Aber auch die Insel der Schönheit, hat schon kräftigere Winter erlebt und so fielen die Wasserstände dort auch aus. Was uns aber nicht vom paddeln abhalten konnte. Nur die Auswahl der Flüsse war eben begrenzt. Für das erste Mal auf Korsika aber doch ausreichend. Gefahren sind wir die 2. Und 3. Etappe des Taravo, Rizzanese, die Défilé de Strette und die untere Schlucht des Fium Orbo, den Golo, die Untere Schlucht des Tavigiano und den Codi. Das Wochenende nach Korsika galt den Abschlussprüfungen. Aber von diesen ist es auch direkt ins Ötztal gegangen. Hier hatte man bei einem Pegel von 200cm auf der Mittleren Ötz mal wieder richtig Wasser unter dem Boot. Der Pegel stieg über Nacht und so wurde bei 210cm die letzte Stufe der Wellerbrücke, die untere Venter und die obere Ötz gefahren. Das Wasser steigt nochmals und so wagen wir uns bei kappen 220cm nochmals auf die Mittlere Ötz und stoßen dabei an unsere Grenzen. Anschließend auf der Köfelser Strecke könnte man den Puls dann wieder runter bringen. Am darauf folgenden Wochenende wurde dann seit einer gefühlten Ewigkeit zum Grazrodeo mal wieder das Spielboot ausgepackt. „Mann ist das klein und leicht“. Für das Halbfinale hat es zwar nicht gereicht doch alle vor mir hatten mindestens 30 Spielboottage mehr als ich in diesem Jahr. Und so geht es das Wochenende darauf wieder ins Wildwasserboot. Von super Wasserstand auf der Landquart direkt bei Regen im Tal und Schnee auf den Bergen (ende Mai) ins Engadin weiter. Doch hier ist der Inn soo voll, dass wir uns für eine Down River Spielbootsession auf der Soulser Stecke entscheiden. Schnell was essen und wieder über den Pass zum Glenner wo wir für den nächsten Tag verabredet sind. Naja daraus wurde nichts da aus dem leichte Schneefall am Pass mittlerweile eine 10cm dicke Schneedecke geworden ist welche uns keine andere Wahl als die Autoverladung am nächsten Morgen ließ. Dennoch rechtzeitig wurde am nächsten Tag der Glenner, welchen ich auch noch nicht kannte, befahren. Sonntags passte dann seit langem mal wieder der Wasserstand der Reuss für die Welle in Bremgarten. So änderten wir kurzerhand die Rute nach Hause und Trainierten mal wieder die Wellentricks.

Christi Himmelfahrt fuhren wir dann wie im Vorjahr nach Lienz. Idealer Ausgangspunkt zum Wildwasser- und Spielbootfahren. So wurde Donnerstag zehn Kilometer der Isel mit dem Spielboot befahren und Anschließend in Lienz an der Drauwalze für das Dolomitenrodeo trainiert. Freitags ging es dann mit dem Creecker ins Defereggen Tal angefangen auf der Standartstrecke des Defereggenbachs. Direkt im Anschluss folgten dann die Tunnel und die Galeriestrecke, schwerer aber dennoch sehr fair. Zum Abschluss des Tages ging es dann noch auf die Wasserfallstrecke, welche von den einheimische zu Recht „Little Norway“ genannt wird. Herrliches Wildwasser mit zwei Wasserfällen 5 und 7 Meter hoch.

Die Lehrzeit geht auf das Ende zu und der Urlaub muss abgebaut werden. Das braucht man mir als Paddler nicht zweimal sagen. Also habe ich zwei Wochen über Pfingsten. Aus der ersten Woche folgt eine Statistik, welche viel Paddeln aber auch viel Autofahren zeigt. 3mal die Teufelsschlucht bei Lofer, 5mal die Lammeröfen, 1mal die Salzachöfen, 3mal den Untertalbach , 1mal das Gesäuse auf der Enz, den Srumboding Wasserfall auf der Steyr, die Koppendraun, die Imsterschlucht, 2mal den Pitzbach, 1mal die untere Venter und obere Ötz bei Sommerwasserstand (viel Wasser), die Tiefenbachklamm und die Kaiserklamm an der Brandenbergerache und eine Bafahrung der oberen Auerklamm, welche eigentlich eine Canyoning Tour ist. Die zweite Woche hingegen verbrachte ich als Zuschauer in Plattling bei der Kanufreestyle WM war aber dennoch jeden Tag selbst auch auf dem Wasser.

Die Arbeit Ruft. Die Lehrzeit ist zu Ende und so müssen die Boote das ein oder andre Wochenende im Sommer mal zu Hause Bleiben. Bei einem erneuten Wochenende im Engadin passte dann erstmals der Wasserstand, dass ich auf dem Inn erstmals nach der Giasun strecke auch direkt die Ardezer strecke weiter fahren konnte. Herrliches Wildwasser mir der Kernstelle dem Bockschlitz welchen wir dank super Team und etlichen Sicherungsposten auch befahren konnten. Unterhalb am Himmelskucker wurde dann im Rahmen der Verfechtertage noch der „Style the line“ Contest ausgetragen, bei welchem es eine Menge Super sauberen Linien mit sehr viel Style zu sehen gab. Am ersten Augst Wochenende wurden dann mittels Spielboot und Big Air Rampe, nochmal die Lufträume in Saarbrücken unsicher gemacht. Da das fliegen so schön war und der Pegel in Bremgarten mit 145m^3/s auch mal wieder nahezu perfekt ist geht es auch Mitte August mal wieder ein ganzes Wochenende schön geschmeidig Wellenreiten. Im September dann ein Wochenende in München welches Samstags super mit ner schönen Session am Plug im Englischen Garten startete und Sonntags mit miesem Wetter beim Rodeo an der Floßlände endete. Das schlechte Wetter war wohl eher eine Ausnahme, denn die Nächsten Wochenenden Ließ sich nur die Sonne sehen. Und so Wurde beim diesjährigen Rissbachfliegen vom AKC auch meine erste Fahrt durch die Klamm von der Sonne belächelt, woraufhin ich bei der zweiten und dritte Fahrt am Ende auch lächeln konnte 😉 und zum Abschluss noch eine gemütliche fahrt oberhalb der Klamm genießen durfte.

Schon ist es wieder Oktober und die Paddelpilger machten sich auf ins Ötztal. Auch ich folgte dem Ruf der SicklineWM, sparte mir aber das Startgeld und nahm an dieser nur als Zuschauer Teil. Zu dem Standard Programm des Ötztals von Unterer Venter, Oberer und Mittlerer Ötz kam an dem Wochenende aber noch meine erste Fahrt der Unteren Wellerbrücke welche aber noch fernab der 56 Sekunden von Sam Sutten war ;).

So komm ich Mitte November auf 78 Paddeltage, bin eine Menge neue Bäche gepaddelt und habe mich beim Wildwasserfahren ziemlich an das „Leben an der Abrisskante“ gewöhnt.

Mittlerweile sind die Temperaturen ziemlich frisch geworden, so sind die Tickets für den nächsten Kajak Trip schon gebucht und im Dezember geht’s für mich das erste Mal zum Wildwasserfahren auf Bäche welche ihren Ursprung nicht in den Alpen Finden. Nach Chile, wo ich innerhalb 3 ½ Wochen hoffentlich viele neue Bäche kennen lernen werde.

Tausche: Zweiten gegen Ersten Preis

Tausche: Zweiten gegen Ersten Preis

Von: Susanne Dahlem

 

Dragongirls 2008

Das Schönste bei den Drachenbootrennen ist doch die Siegestrophäe – daran kann sich die Mannschaft noch Jahre erfreuen! Die Dragon Girls haben ihre Trophäensammlung in dieser Saison ansehnlich erweitern können. Und seit dem 6. August hängt sogar ein Erster Preis im Vereinshaus. Denn unbemerkt von der Öffentlichkeit  sind die Mädels beim Völklinger City Cup vom 2. auf den 1.Platz vorgerückt.

„Gefühlter“ Sieger waren wir bereits nach dem Rennen am 25 Juli. denn wir hatten im 2. Lauf deutlich die Nase vorn. Doch bei der Siegerehrung landeten wir nur auf Platz 2. Das kann allerdings schon mal vorkommen, dass die gefühlte und tatsächliche Leistung auseinander fallen, doch dieses Mal hatten wohl auch die Völklinger Damen ein komisches Gefühl im Bauch. Denn wahre Siegesfreude wollte sich ob des 1. Preises einfach nicht einstellen. Der offizielle Zeitabgleich einige Tage später zeigte schwarz auf weiß: die Dragon Girls waren einfach schneller! Also wurden die Preise gut eine Woche später einfach getauscht.

Was lehrt uns das: trau keinem Computer und keiner Statistik, die Du nicht selbst überprüft hast.

In Völklingen hat das Gewitter während des Rennens die Rennleitung auch auf eine harte Probe gestellt und manchen Computer durcheinander gebracht. Doch letztlich zählt das Ergebnis!

Beim Saarspektakel zählt auch der  Augenschein! Hier hilft das scharfe Auge der Kamera noch mit, beim Kopf- an- Kopf-Rennen den wahren Sieger zu küren.

Nach dem gelungenen Start am Freitag gingen wir schon fast als „gefühlte“ erste Sieger in den Endlauf. Doch dieses Mal hatten die Wolfgänse die Nase vorn und wir konnten uns über einen ehrlichen zweiten Platz freuen.

Er findet jetzt genauso einen Ehrenplatz wie der Erste aus Völklingen, der uns als Ansporn für die nächste Saison immer ins Auge fällt.

 

Schiersteiner Hafenfest 2008

Schiersteiner Hafenfest 2008

Von: Susen Grimsehl

Das Schönste bei den Drachenbootrennen ist doch die Siegestrophäe. Daran kann sich die Mannschaft noch Jahre erfreuen!

Die Dragon Girls haben ihre Trophäensammlung in dieser Saison ansehnlich erweitern können.

Die richtige Jagdsaison auf die Trophäensammlung begann dem seit 3 Jahren geliebten Schiersteiner Hafenfest. Dieses Jahr schafften wir es zum ersten Mal als „Dragon Girls“ anzutreten. Am 11.07.08 ging es mit Sack und Pack nach Schierstein. Abenteuer Zelten war angesagt. In strömenden Regen verließen wir Saarbrücken und sahen uns schon im Matsch Zelte aufbauen (à la Woodstock). Doch gemäß unserem Motto “ Wenn Engel reisen…“ schien in Schierstein die Sonne. Der Zeltaufbau wurde dann mit dem Besuch der großen Kirmes, Kirmes oder auch Messe belohnt.

„Ausgeschlafen“ und gestärkt vom Frühstück ging es am nächsten Tag als erstes auf die 250 m Strecke. Die Jagd nach den Pokalen wurde eröffnet. Der erste Schuss ging knapp daneben. Platz 4 nach 2*250m. Wie immer sehr knapp. Das war doch schon ein guter Start, denn unsere Lieblingsdisziplin lag noch vor uns. „2000 m“ von allen sehnsüchtig erwartet. Und heiß war es wirklich. In das 2000 m-Rennen durften wir als erste starten. Was uns gar nicht recht gefiel, denn so hatten wir kein Boot vor uns, welches uns antreibt. 1000 m konnten wir unsere Verfolger hinter uns lassen. Jedoch nach der 2ten Wende holte uns die erste Mannschaft ein. Aber wir gaben nicht auf und kämpften weiter. Nach der 3ten Wende griff uns die nächste Mannschaft an. Wir lieferten uns ein Kopf an Kopf-Rennen bis ins Ziel. Und dieses mal ging der Schuss nicht daneben. 3. Platz mit einer sagenhaften Zeit von 09:47. Die 10 min waren somit geknackt. Stolz wie Oscar konnte der nächste Tag kommen. Am Sonntag stand dann die bis dahin von allen gehassten 500 m Strecke an. Anträge die 500 m gegen die 2000m zu tauschen wurden samstags bereits abgelehnt. Da mussten jetzt alle durch. Schleppend ging es zum Start des 500 m Rennens. Unser Trainer Klaus, wusste uns aber aufzubauen und so gingen wir mit ein wenig Hoffnung ins 500 m Rennen. Wieder Erwarten liefen die 500 m richtig gut. Wir fuhren keinem Boot hinterher, sondern waren gleichauf mit den anderen Booten (das war auch schon mal anders) und die 500 m waren auch nicht so lange wie befürchtet. Der nächste Schuss sah auch nach Treffer aus. Nach dem 2ten 500 m Rennen hieß der Treffer 3. Platz. Die Trophäensammlung war reichlich erweitert.
Schierstein war wie immer ein Motivationsschub für die regional anstehenden Rennen. „Naturdoping durch Erfolgserlebnis“

 

 

Langstreckenrennen in Merzig, 12.05.2007

Langstreckenrennen in Merzig, 12.05.2007

Von: Susanne Dahlem

Was hat ein Schnuller mit einem Drachenbootrennen zu tun?

 Eine schwierige Frage! Die Antwort lautet bei diesem Rennen:

Starten oder als „Kindergarten“ in die Ecke gestellt zu werden.

Das Rennen in Merzig stand nämlich zunächst unter keinem guten Stern.

Wir sollten ursprünglich eingequetscht zwischen zwei weiteren Damenbooten das 7 Kilometer lange Rennen antreten. Da das unser erstes Langstreckenrennen unter Wettbewerbsbedingungen war, wollten wir dieses Risiko nicht eingehen..

Also, was tun? Bei den Organisatoren protestieren! Das taten wir denn auch, wurden mit Unmut als „Kindergarten“ tituliert, doch am Ende wurde unser Wunsch erfüllt: wir bekamen gleiche Startbedingungen.

Die 3 Damenboote durften schließlich im 10-Sekunden-Abstand hintereinander starten.

—–> Anmerkung: Das hatte zur Folge, dass einige andere Mannschaften forderten, dass im nächsten Jahr alle Boote im 10-Sekunden-Takt auf die Strecke geschickt werden sollen, um Kollisionen zu vermeiden. Diese gab es nämlich auch in diesem Jahr wieder.

Und, um unserem Ruf gerecht zu werden, haben wir als „Kindergarten“ unsere Schnuller umgehängt, die uns zusätzlich „beflügelten“. Zucker im Schnuller ist nämlich ein natürliches Doping!

Das Ganze hat sich gelohnt: Wir schafften es aus dem Stand als zweite ins Ziel und hatten auf die Sieger, die Saarnixen aus Burbach, gerade mal 35 Sekunden Rückstand.

—–> Die Nixen waren in diesem Jahr schon den Halbmarathon in Oberhausen gefahren, hatten letztes Jahr die 9 km in Bern und bereits die 7 km in Merzig gefahren. Als Langstreckenneuling ist das für uns eine Klasseleistung.

Unsere Zeit: 40 Minuten und 53 Sekunden.

Am Ende hatten wir sogar noch soviel Körner, einen ordentlichen Spurt hinzulegen!

Das hat uns gezeigt, dass beim nächsten mal noch mehr drin ist. Denn so eine lange Strecke muss erst einmal strategisch eingeteilt werden.

—–> Wenn wir dann noch mit technischen Raffinessen wie Paddeldrehen bei Gegenwind arbeiten, sind wir noch ernster zu nehmende Konkurrenz.

Bei uns hat jedenfalls niemand schlapp gemacht, alle haben bis auf den letzten Meter gekämpft. Dabei können 7 Kilometer ganz schön lang sein, vor allem dann, wenn man gegen den Wind und die Strömung anpaddeln muss. Manchmal hatten wir sogar den Eindruck, wir kämen kaum von der Stelle und die Stangen für die Wende seien ewig weit weg.

Am Ende motivierte uns ein schnödes „Männerboot“, das uns im letzen Drittel attackierte. Die Herren der Schöpfung wollten wir aber nicht vorbeilassen. Man braucht nur ein ordentliches „Feindbild“, um zu siegen.

Das nächste Rennen kann kommen! Wir sind bereit!

Trainingswochenende der Renngemeinschaft Saar-Bienen

Trainingswochenende der Renngemeinschaft Saar-Bienen

Von: aus der Sicht einer SKC Mannschaftsführerin

 

Nun ja – wer hat schon behauptet, dass es einfach wird?! So eine Renngemeinschaft verbirgt immer Findungsprobleme…..aber das ist doch zu schaffen – oder etwa nicht?

Wer kann schon von einem Team reden, das aus Zweien besteht, verschiedene Stielrichtungen trainiert und sich nur 1x die Woche trifft? Dann setzt man sich in ein Boot und paddelt los. Kann man sich so kennen lernen? Nee – wohl nicht….

Unsere Gäste aus Dillingen hatten es wohl auch nie so ganz einfach sich in unserem Team zurecht zu finden. Es gab einfach Verständnisprobleme, offene Fragen und zu wenig Antworten. Beide Seiten trauten sich wohl nicht so richtig den Andern zu konfrontieren – Angst dem Andern auf die Füße zu treten – die gewonnene Gemeinschaft aufs Spiel zu setzen…..darum blieben wichtige Dinge unausgesprochen.

Auch wenn es nicht immer ganz leicht war an diesem Wochenende – ich bin sehr stolz, dass wir einen Weg gefunden haben, dass wir gesprochen haben, dass wir ehrlich miteinander waren, dass wir uns vorgenommen haben auch künftig offen miteinander zu reden.

Nun sind wir ein Team und wir werden alle dafür arbeiten, dass wir ein erfolgreiches Team über die Landesgrenzen hinaus werden….

Ich freue mich schon sehr darauf

Regine,

die keinen Zickenalarm mag

Trainingswochenende der Renngemeinschaft Saar-Bienen

Trainingswochenende der Renngemeinschaft Saar-Bienen

Von: aus der Sicht eines Trainers

 

Am 21. und 22. April 2007 trafen sich die Drachenboot-Damen der beiden Vereine SKC und KCD, die im März diesen Jahres die Renngemeinschaft „Saar-Bienen“ gegründet haben, zu einem Trainingswochenende im Landesleistungszentrum des Saarländischen Kanu Bundes in Saarlouis.

Am Samstagvormittag begaben wir uns das erste Mal ins Boot. Begleitet wurden wir von einem Kameramann, Rolf Jachmann, der die Aufgabe hatte, das Team während der Fahrt aus verschiedenen Blickwinkeln zu filmen. Dieser Film wurde anschließend gemeinsam angeschaut, wobei jede einzelne der Paddlerinnen ganz besonders sich selbst beobachten sollte. Nach einer kurzen Pause ging es dann zur nächsten Trainingseinheit, in der Probleme, die durch diesen Film aufgefallen waren, abgestellt wurden. Die dritte Trainingseinheit an diesem Tage, bei der hauptsächlich das Fahren von schnellen Wenden geübt wurde, leitete Christin Brück. Er wird die Damen am 12.05. beim Langstreckenrennen in Merzig steuern. Nach dem Abendessen, als auch der Drachenbootwart des KCD, Klaus Saupe, und der Dillinger Trainer Roland Schwarz (Charly) anwesend waren, begaben wir uns zu einer Diskussionsrunde in die Gaststube der Undine. Nach einer kurzen aber sehr wichtigen Aussprache – Besetzung des Bootes, Paddeltechniken und Umgang miteinander – wurde es ein sehr schöner und geselliger Abend.

Trotzdem fand am Sonntagmorgen um 08:30 Uhr das Frühstück statt (wir waren ja zum trainieren hier, nicht zum Schlafen!). Sowohl hier, in der anschließenden Trainingseinheit, als auch beim abschließenden Mittagessen war ein neues TEAM versammelt. Jetzt kann als Saisonhöhepunkt die Deutsche Meisterschaft kommen – wir werden zusammen viel Spaß haben!

Mein Fazit: die zwei Tage zusammen in einem nicht sehr sauberen Haus und ungewürztem Essen – aber sehr schönem Wetter waren ein sehr gelungenes und erfolgreiches Wochenende!

Nochmals vielen Dank an die Damen, die so zahlreich erschienen sind, Rolf, den Kameramann, der uns wichtige Einblicke von „außen“ geliefert hat und Christian, der uns toll unterstützte.

Mario,

der diesen wahnsinnigen

Haufen trainieren darf.

Zum Training nach Augsburg

Zum Training nach Augsburg

Am Wochenende waren wir zum Training in Augsburg.

Obwohl am Samstag noch eine Rafting-Veranstaltung war, konnten wir doch gut trainieren. Die erste Einheit fand noch auf dem

Jugendkanal statt und hatte insbesondere das Tor-Technik-Training zum Ziel. Am Abend konnten wir dann auf den Hauptkanal, Wildwassertraining ohne Tore! Dafür waren wir ALLEINE auf dem Wasser!!

Am nächsten Sonntag folgten dann 3 Einheiten auf dem Hauptkanal. Viele

verschiedene Anfahrten und Torkombinationen wurden probiert und erarbeitet. In der letzten Einheit standen dann noch Zeitfahrten auf dem Programm!

Alles in Allem eine gelungene Maßnahme. (Wenn die vielen Mücken nicht wären, die dich quasi auffressen!!)

 

 

46. Grenzlandrallye des Saarländischen Kanu-Bunds auf der Blies

46. Grenzlandrallye des Saarländischen Kanu-Bunds auf der Blies

Grenzerfahrungen
46. Grenzlandrallye des Saarländischen Kanu-Bunds auf der Blies



Wassersport ist eine nasse Angelegenheit. Trotz des miesen Wetters hatten sich rund 15 Kanuten aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz den Spaß nicht verderben lassen und nahmen an der 46. Auflage der Grenzlandrallye Anfang Mai teil. Die Fahrt auf der Blies startete mit Rücksicht auf den Naturschutz erst im französischen Bliesbrück und endete nach 18 km an der Mündung in die Saar. Die Regenfälle der letzten beiden Tage hatten dafür gesorgt, dass der Mühlenkanal in der Mitte der Strecke ganz gut befahrbar war. Die Kanuvereine legen großen Wert auf eine intakte Natur. So sind die Teilnahme der Kanuten an Ökologieschulungen, das Befahren von Flüssen in Kleingruppen sowie die Begleitung von erfahrenen und geschulten Paddlern bei Verbandsfahrten selbstverständlich.
Der 7. Mai war wegen der Präsidentschaftswahlen in unserem Nachbarland ein historischer Tag sowohl für Frankreich als auch für Europa, der Gottseidank ein gutes Ende fand. Passend zu Europa besichtigten die Kanuten das Zollmuseum in Habkirchen. Der Museumsführer, 45 Jahre lang mit Leib und Seele Zöllner, konnte viele amüsante Geschichten aus seinem Berufsleben erzählen und gab den Kanuten einen kleinen Einblick in die Arbeit des Zolls. Diese Grenzerfahrungen, da waren sich alle einig, sollen hoffentlich für immer der Geschichte angehören. Besonders für die saarländischen Kanuvereine ist ein grenzenloses Europa eine wichtige Voraussetzung für einen naturnahen und völkerverbindenden Sport.

Kids Familienwanderfahrt 2013

Kids Familienwanderfahrt 2013

Aufgrund der bekannten Wetter Eskapaden in diesem Jahr, ein viel zu langer Winter, dann fast Dauerregen und Kälte, musste bereits die erste Freizeit des Kindertrainings, das Wildwassertraining in Hüningen, ausfallen.

Nun, Anfang Juni, versprach das Wetter nun endlich besseres. Am Sonntag den 09.06.2013 war unsere Familienwanderfahrt, auf die obere Saar, fest geplant. Sonnenschein und Wärme ließen in den Tagen davor die Vorfreude steigen. Aber pünktlich am Sonntagmorgen ließ starker Dauerregen doch einige zu Hause bleiben.

Diejenigen, die trotz dieser widrigen Umstände den Mut hatten teilzunehmen wurden dafür umso mehr belohnt. Pünktlich zum Einstieg in Saaralbe kam die Sonne heraus und unsere Fahrt konnte ganz entspannt beginnen. Der Dauerregen in den Wochen davor sorgte auch dafür, dass wir einen tollen Wasserstand, ca. 20 cm über „Normal“ hatten. Selbst die nicht paddelerfahrenen Eltern kamen mit den so eigenwilligen Booten 😉 gut klar und hatten ihren Spaß.

Auf der Hälfte der Strecke am Wehr wurde dann gemütliches Picknick gemacht. Nach anfänglichem Respekt vor dem rauschenden und schäumenden Wasser, war es ein Papa, der den Anfang machte und sich zusammen mit mir im Zweier das Wehr hinunter traute. Das brachte dann auch den Ausschlag dafür, dass sich danach noch die meisten Kinder mit mir zusammen in dieses Abenteuer stürzten.

Nach so viel Spaß fuhren wir dann schließlich weiter das letzte Stück bis Herbitzheim. Aufgrund des leichten Hochwassers hatten wir hier eine tolle Strömung, die dann leider auch an einem Baum einer noch paddelunerfahrenen Mama zeigte, wer der stärkere ist und zu einem unfreiwilligen Bad zwang. Aber alle und alles wurde gerettet und guten Mutes legten wir noch die letzten Minuten bis zum Ausstieg zurück.

Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen konnten die Kinder noch etwas auf dem dortigen Spielplatz toben, bis wir fertig waren und wieder die Heimreise antraten.

Danke an alle die dabei waren! Es war ein toller Tag!

Alle Jahre wieder …

Alle Jahre wieder …

Nikolausfahrt durch die Saarschleife

Alle Jahre wieder heißt es im Dezember beim Saarländischen Kanubund SKB: Dann geht es traditionell mit dem Boot von Merzig nach Mettlach durch die Saarschleife. Rund 70 Nikoläuse aus den saarländischen und befreundeten Kanuvereinen genossen die 14 km lange Fahrt bei Glühwein, Weihnachtsplätzchen und bestem Wetter. Schließlich war es mit rund acht Grad relativ mild für die Jahreszeit und ab und zu kam sogar die Sonne heraus pünktlich zur Pause unterhalb der Cloef, wo bereits der Nikolaus wartete. Tradition hat auch der herzliche Empfang im Bootshaus Mettlach mit heißer Suppe, Kaffee und Keksen. Ein gelungener Jahresabschluss des SKB.